Heute ist der perfekte Rebschnitt-Tag. Trocken und für Februar warm. Jetzt mache ich zum ersten mal den richtigen Rebschnitt, so wie sich das nun jedes Jahr wiederholen wird. Es gibt hunderte von Büchern und Webseiten dazu. Die Uni Hohenheim (D) hat sogar eine Java-App dazu programmiert. Deshalb hatte ich grossen Respekt davor. Für mich als geübter Hobbygärtner war's dann aber einfach und total klar, was zu tun ist. Das einzige, was man wissen muss, ist, dass Trauben nur an einjährigen Trieben wachsen werden. Also alles 2-jährige wegschneiden und dann von den einjährigen Trieben die beiden besten stehen lassen. Die "besten" heisst die kräftigsten aber auch die, welche sich gut nach unten biegen lassen. Alles andere - das sind wohl gegen 90% - wegschneiden.
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vor dem Rebschnitt |
Ich habe die 2 Triebe pro Stock auf ca. 5 Augen zurückgeschnitten. Dieses Jahr ist ja das Ziel, die Menge zu reduzieren zugunsten des Zuckers. Da es eine Flachbogenerziehung sein soll, werden die Triebe (Äste) nach unten gebogen. Das wurde schon im letzten Jahr erklärt und erfolgt wieder gleich. Die meisten Äste wurden deshalb vorerst mit Gummischnur so weit nach unten gezogen bis sie noch nicht brachen. Das komplette Hinunterbiegen und Fixieren am untersten Draht erfolgt dann in ein paar Wochen.
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eine Rebe nach dem Schnitt
linker Trieb bereits ganz hinuntergezogen
rechter Trieb mit Gummischnur noch nicht ganz unten |