Die beiden hölzernen 1-jährigen Rebtriebe pro Stock werden nun mit Kabelbindern auf den untersten Draht herunter gebunden. Aufpassen, dass sie nicht brechen. Diejenigen, die störrisch in eine andere Richtung gewachsen sind, muss man besonders zart behandeln. Nicht alle kriege ich ganz auf den Draht runter. Dann halt so gut wie möglich. Die paar Reserve-Ruten schneide ich nun ab. Die Schnittstelle "blutet" noch tagelang.
Den Stöcken gebe ich nun noch etwas Eisennahrung (Sequestren Granulat von Maag, Syngenta), lockere die Erde mit einer Hacke und jäte das Unkraut.
Das herunter binden ist nicht meine Lieblingsarbeit. Bei den Profiwinzern sieht das schöner aus. Dafür sehe ich bei denen viele fast gebrochene Ruten. Aber die vertragen das offenbar.