Samstag, 9. Mai 2015

Pflege der zarten Triebe

Die Knospen sind nun ausgetrieben und die Triebe wachsen beim warmen Wetter. Sieht gut aus. Nur wenige Pockenmilben dieses mal - vermutlich dank des gespritzten Winteröls. Trotzdem spritze ich die Blätter mit Schwefel (Thiovit Jet von Maag, Syngenta). In den Boden um die Stöcke herum hacke ich etwas Beerendünger ein. Die letztjährigen Mangelerscheinungen sollen ja frühzeitig vermieden werden. Dann wird noch etwas gejätet im Rebberg.







Eine "Plage" in meinem Garten und auch im Quartier ist seit Jahren der Ackerschachtelhalm (auch Katzenschwanz genannt). Ein Zeichen von viel Nässe im Boden. Wegen der Waldnähe wohl und der "Staumauer" an der Strasse. Dass das keine idealen Rebbedingungen sind (Staunässe?), ist mir natürlich bekannt. An sich ist Schachtelhalm eine gute Pflanze und als Brühe verspritzt wird er sogar zur Schädlingsbekämpfung empfohlen. Aber bei mir wuchert er extrem im Frühling und ich habe Angst, dass seine unterirdischen Rhizome die Rebenwurzeln konkurrenzieren. Deshalb will ich ihn mindestens in unmittelbarer Rebennähe weg haben. Ein phänomenales Wundermittel ist Banvel-M. Man muss damit aber extrem vorsichtig umgehen, da das Mittel auch Reben vernichtet. Deshalb mit einer kleinen Handspritze sehr gezielt auf die Halme spritzen. Nach ganz wenigen Tagen sind alle hin (die Schachtelhalme :-).
Ich werde mich aber diesbezüglich noch genauer informieren und den Katzenschwanz ggf. wieder aus der schwarzen Liste streichen.