Nach langer Zeit war es heute wieder mal sonnig und wärmer. Also nichts wie hin mit der Schere in den Rebberg. Zuerst alles letztjährige Holz wegschneiden ausser den 3...4 Ästen, die am nächsten beim Stamm sind. Dann zwei aussuchen, die kräftig aussehen und so geformt sind, dass man sie im April je auf eine Seite runterbinden kann. Diese auf 6...8 Augen kürzen. Und alles andere noch sauber wegschneiden.
Eigentlich recht einfach. Das runterbinden des störrischen Holzes wird dann wie immer heikler, da die Triebe holzig und zerbrechlich sind und jetzt alle nach oben ragen. Im Frühling ist das Holz dann etwas weicher und biegsamer.
je zwei Triebe mit 6...8 Augen |
Die wichtigste Rebschnitt-Regel: Trauben wachsen nur an einjährigem Holz. |
die obere Reihe geschnitten |
Die Drähte muss ich dann vor dem runterbinden wieder anspannen.