Das mittlere Februar-Wochenende scheint ideal zu sein für den Winter-Rebschnitt. Wieder am genau gleichen Samstag wie im Vorjahr herrscht schönes, trockenes Winterwetter. Alles, woran letztes Jahr Trauben wuchsen, wird weggeschnitten und an jedem Stock verbleiben die 2...3 stärksten neuen hölzernen Triebe. Möglichst solche, die am Kopf des Stammes entspringen. Sie werden auf 5...7 Augen gekürzt. Erst jetzt wird so richtig klar, dass die Stöcke, die im letzten Frühling an Chlorose litten, nun klar schwächere, d.h. dünnere Triebe haben. Mal sehen, ob die das wieder aufholen. Vor allem mit der geplanten Eisendüngung. Die dritten Triebe belasse ich als Reserve, falls dann beim runterbinden im April der eine oder andere brechen sollte. Ansonsten werden sie dann noch entfernt.
Zur Vorbeugung gegen die überwinternde Pockenmilbe habe ich bereits gekauft:
- SanoPlant Winteröl (Maag, Syngenta)
- Cupromaag (Maag, Syngenta)
Das Gemisch soll dann ca. im April auf das Holz und die Knospen gespritzt werden, sobald sich die ersten Knospen regen.
|
Stahlblauer Himmel beim Rebschnitt |
Nach dem filigranen Rebschnitt mache ich mich für den Rest des Tages noch mit der Motorsäge an gröbere Bereinigungen meines Gartens. Da weiss man am Abend, was man gemacht hat...